Dazu trug ich eine kurze weisse Hose, weisse Strümpfe und Sandalen.
Mein damals ähnlich gewandeter Bruder und ich haben neulich ein sonntagnachmittag gemachtes Ausflugsfoto, auf dem ich dieses Jackstück trage, nachgestellt: wir zwei auf dem Eierdieb, einer im Neusser Stadtgarten
aufgestellten Plastik.
Von der Selbstähnlichkeit über Jahrzehnte hinweg will ich hier gar nicht erst sprechen. Lieber davon (weil auch von uns Brüdern Bilder in solchen Aufmachungen existieren): Warum wollten die Mütter dieser Zeit, dass wir alle aussehen, wie der Kleine Lord höchstpersönlich? Mit Navy-Club-Jacke, aber bestenfalls handgestrickten Höschen dazu. Was sollte denn das?
Und bittschön noch eine Erklärung: Welches Bild ist jackenzuknöpfmäßig denn gespiegelt? Jenes gegenwärtige oder das aus der suppenfarbenen Vergangenheit (das es ja eigentlich nicht sein kann, schon allein wegen der nicht gespiegelten Bronzeskulptur …)?
Lieber scharfer und scharfsinniger Beobachter: nichts ist gespiegelt. Es ist eine andere Jacke, „geknöpft nach Weiberart“ (FWB). Das ist mir nicht aufgefallen, danke für den Hinweis!
Ach sooooo. Und ich dachte schon: dass es sowas noch gibt, die alte Jacke von früher, als der Herr Gremmer noch »Horatio Hornblower« gerufen wurde … »geknöpft nach Weiberart«, das hat mir über den Sonntagabend geholfen. Merci und Bussi und zurück in die Sendezentrale
Es ist doch die selbe Jacke. Nach Rücksprache mit meiner Mutter habe ich bemerkt, dass man das Revers auch anders knöpfen kann, nach Männerart.