Es war am drittletzten Tag des vergangenen Jahresr, als ich im Hagener Hauptbahnhof umstieg, um in Köln zwei Freunde zum Streitgespräch über die Kunst des einen zu treffen. Ein aufregender und langer und bereichernder Abend, dessen Ouvertüre von Kunstlicht und langen Horizontalen geprägt war. Glitzernde Streugranulatteilchen. Sternlichter ohne Sternlichterfilter. Seltsam kafkaesk.
War das der Abend vor dem Morgen, den Sie vor einigen Wochen mit dem Artikel „Uhrwerkorange“ beschrieben und bebildert haben? Wenn ja, welch berauschender Kontrast!
Ja, Sie haben sich richtig erinnert. Das Bild ist das gegenüberliegende Intervallende zum Orangenfrühstückstischbild. Zwischen beiden liegt eine schöne Geschichte, ein angenehmer intensiver Abend. Ist das nicht toll – und passend zu Scott Mclouds Comic-Theorie: die eigentliche Geschichte sei nicht in den Bildern, sondern spiele sich in den Lücken zwischen den Panels ab?