Was vom Tage übrigblieb, hab ich festgehalten beim Heraustreten aus der Schenke mit Blick auf das Kloster Ölinghausen. Was auf dieser Bildverkleinerung kein Recht findet: all die feinen Details und Zeichnungen, die der Sensor vom Restlicht festgehalten hat. Auf dem Dach sieht man den Rauhreif, letztes Licht streicht durch die Gärten, aufs zuckerwattehafteste klebt eine romantische Wolke am Kirchturm … Wie gut, dass ein Stück des profanen Wirtshausschildes mit abgebildet ist, – wär ja sonst nicht zum Aushalten.
Ach ja, das Kloster hat eine sehr gute Orgel von europäischem Niveau, die man vor einigen Jahren durch aufwendige Restaurierungsarbeiten in den Zustand von 1713/14 versetzt hat – klingt sehr sehr barock, das gute alte Ding.
Hiermit rege ich an, dass jeder von uns ein kleines portfolio nach R. mitbringt, mit einer subjektiven top ten (gern auch mehr) von A4-Ausdrucken mit Sensorenstoff.
Zum Bild: ich meine die Abendluft bei Kloster Ölinghausen riechen zu können. Der Foveon ist, wie es ausschaut, eigens gemacht worden für subtilste Wiedergabe von Landschaft.
Das ist eine sehr gute Idee, Herr Gremmer. Ich muss hier vor Ort lediglich einen guten Foto-Ausdrucker ausfindig machen, der in der Lage ist, alle Informationen auch aufs Blatt zu kriegen. 10 Stück ist eine feine Begrenzung. Oder 15 :-)
NIEMAND sieht den Rauch aufsteigen, aus dem Kirchenschlot ;)