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Blick zurück
»Die sollen bauen, dass es kracht.«
So sprach einmal FWB, und in Giesing wurde das Wort Beton.
An dieser Stelle war ein Bolzplatz, auf dem die Thekenmannschaft „Always Ultras“ trainiert hat. Eine Mitspielerin dieses Teams erzählte mir, dass sie einmal im Endspiel um den Baader-Cup die „Falschen Freunde“ besiegten. Viele Jahre hatten die „Falschen Freunde“ eine Kolumne im Stadtmagazin „InMünchen“ und waren mir dort immer unangenehm aufgefallen durch schnöselige Wichtigtuerei. Wenig überrascht war ich also zu hören, dass diese Truppe damals nach ihrer unerwarteten Niederlage unsportlich wort- und grußlos den Platz verließ.
Kurz vorm Atelier
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal
Blaue Brücke
Richtung Grünwald
Die Tegernseer Landstrasse führt bis zum Stadion von
1860 München, ab dann heisst sie Grünwalder Straße.
Dort, ziemlich bald hinter dem Stadion, war meine erste
Wohnung in München, ein Einzimmerappartment.
Die Miete wurde verrechnet; als gelernter Schreiner hatte ich
das teilweise durch einen Brand verkohlte Parkett fachgerecht repariert.
Mein Vormieter, der in diesem Zimmer durch eine Überdosis
starb, hatte mit einigen Gästen auf dem Fußboden
ein Lagerfeuer gemacht.
Tegernseer Landstraße
Besagte Straße im münchner Stadtteil Giesing führt vom
Gipfel des Giesinger Bergs stadteinwärts zum Ostfriedhof,
stadtauswärts nach Grünwald. Auf dem Ostfriedhof liegt
Rudolph Moshammer begraben. Vor einigen Jahren ging
ich stadteinwärts und auf Höhe des Café TeLa kam mir,
in einen roten Mantel gehüllt, mich huldvoll grüßend, die
Schauspielerin Senta Berger entgegen.