Lindenschmitstraße bergab

Dieses Bild ist kein Paradebeispiel für die Leistungsfähigkeit der Canon EOS 5D Mark II (was ein pompöser Name), weil in unserem schönen blog die immense Kantenlänge ihrer Dateien nicht darstellbar ist, zudem ist diese Straßenszene auch nicht gerade available-light-Fotografie. Aber es ist ganz schön was los auf der Fläche. Der Verkehr staut sich fast bis runter zur Großmarkthalle wegen der Bauarbeiten am Harras. Der Himmel kündigt an, dass es dieses Jahr bestimmt noch mal schneien wird. Die Abstufung der Grauwerte ist hier sehr schön zu sehen, danke, Sensor, der Du so groß bist wie es Oskar Barnack 1913 festgelegt hat.

Hier ein 1:1-Detail.

Himmel über Menden

Sehr manipuliert. Die Mauerfassade zum Beispiel besteht im Original aus dunklen, rotbraunen Klinkern und hellgrauen Fugen. Bei der sw-Umsetzung in Photoshop habe ich die Rot- und Gelbtöne stark aufgehellt. Im Gegensatz dazu wurde den blauen Himmelstönen mehr Tiefe zugeeignet. Am Gebäude rechts unten erkennt man die Abgründe dieser Verschiebung, es wirkt mir – in Kenntnis des Originals – deutlich verfälscht. Aber was tut man nicht alles für ein »Drama, Baby!«

Bleigießen

Diesmal war ein 85/1,7er Rokkor an der Sony Nex. MD-Objektive für die Minolta sind unterschätzt, man bekommt sie bei ebay schon mal für ein Lied. Singen musste ich für dieses Glas nicht, denn mein Schwiegervater hat mir einen Schock Minolta- und Leica-R-Linsen vererbt und damit einen Großteil meines Equipments. Endes des Nerd-Sektors.