Himmel über Menden

Sehr manipuliert. Die Mauerfassade zum Beispiel besteht im Original aus dunklen, rotbraunen Klinkern und hellgrauen Fugen. Bei der sw-Umsetzung in Photoshop habe ich die Rot- und Gelbtöne stark aufgehellt. Im Gegensatz dazu wurde den blauen Himmelstönen mehr Tiefe zugeeignet. Am Gebäude rechts unten erkennt man die Abgründe dieser Verschiebung, es wirkt mir – in Kenntnis des Originals – deutlich verfälscht. Aber was tut man nicht alles für ein »Drama, Baby!«

Bleigießen

Diesmal war ein 85/1,7er Rokkor an der Sony Nex. MD-Objektive für die Minolta sind unterschätzt, man bekommt sie bei ebay schon mal für ein Lied. Singen musste ich für dieses Glas nicht, denn mein Schwiegervater hat mir einen Schock Minolta- und Leica-R-Linsen vererbt und damit einen Großteil meines Equipments. Endes des Nerd-Sektors.

frisch frottiert

Wandeln auf den Spuren von Max Ernst. Per Digitalkamera durchgeriebene Struktur von … ja, was denn eigentlich … Ästen? Blättern! Baum? Wie denn jetzt? Wo ist die Information hin, bei Farbverschiebung und allem?
Werter Herr G., ich fühlte mich angeregt von Ihrer fein aufgerissenen Strukturvorlage und schiebe dies hier nach. Gern ebenfalls mit späterer Farbversion, denn ich merke an ihrem Beitrag: Da gibts was spannendes zu lernen.

Spanung garantiert


Die X3F-Datei als reichhaltiger Informationsfundus oder: was kann man alles rausholen aus einem Bild? Die Blätter zur linken sind etwas ausgefressen und körnig, aber so wie sie vorher ausgeschaut haben, nämlich fast völlig schwarz eingesumpft, wollte ich sie dem Publikum nicht vorführen.
Morgen zeige ich das Objekt in Farbe und von weiter weg, im größeren Anschnitt, bleiben Sie dran.