Bilder Ping-Pong seit 2011
Jetzt wird es malerisch. Die der Sigma DP1 beigelegte
Software Sigma Photo Pro hat ein beeindruckendes Feature:
X3 Fill light. Die dunklen Partien werden erleuchtet (!), die hellen
abgedunkelt. Das ganze ist natürlich künstlich, und es erinnert
mich an die Interieurs von Vilhelm Hammershøi.
Blick aus der anderen Richtung auf den Harras.
Im Unschärfebereich das gelbe Schild der Commerzbank. In diesem Haus
hat Baumeister Schelle gewohnt.
Die Schatten der Rotbuchen fliessen bis zum Rinnstein
der anderen Straßenseite. Die letzten Ausläufer umspielen
eine zerknüllte Zigarettenschachtel. Dienstag Morgen, halbzehn.
Ha Ha Ha, rufen die Schilder.
Wir sind gelb mit grünem Rand,
jetzt fotografiere uns.
Ich geh schon aus dem Bild, sagt die Frau.
Nein, passt schon, sage ich.
Die beiden Schwäne haben gut mitgespielt, aber die wie aus der
Kamerakanone geschossenen Partikel am Horizont, wahrscheinlich Enten, improvisieren die Verbindung der Ufergeraden unordentlich, sonst wäre
die Szene wohl kaum zu ertragen.
Schauplatz ist Schloss Nymphenburg.
Der Blick aus dem Schlafzimmerfenster.
Belichtungsmodus Zeitautomatik
Belichtungskorrektur: -2,3
ISO Einstellung: 50
Verschlußzeit: 4.0
Blendenwert: F4,0
Messmethode Mehrfeldmessung
Scharfeinstellung Schärfepriorität
Brennweite 16.6 mm
Auflösung: Hoch
Aufnahmebetriebsart Selbstauslöser
Kamera: SIGMA DP1
Ecke Obere-Gras-Straße/Kiesstraße steht ein denkmal-
geschütztes Häuserensemble, bekannt als die Feldmüllersiedlung.
Scheinbar rastet die junge Frau in der Sonne, wahrscheinlicher
ist es, dass sie als Schutzengel das Haus hinter ihr bewacht.
Zumindest deuten die Flügel darauf hin.
Bleiben wir noch eine Weile bei den Wänden des Blocks, in dem ich wohne.
Man beachte die Abstufungen von rosa. Gegenüber entsteht ein Sozialzentrum.
Wie ein Bettlerzinken, ein Hinweis für Eingeweihte, liegt die halbe Butterbreze auf dem Sockelvorsprung neben unserem Hauseingang.
Eine Kaskade von Zeichen, die sich vom erhaben-mittigen Paulaner-Schild
über die fast symmetrisch angeordneten, gebrannte Mandeln bewerbenden
Wimpel in eine locker-rhythmische Folge von andere Spezereien anzeigenden Aufklebern ergiesst. Zentral wirbt ein Spucki für eine Ü-Ei-Börse.